MAGIE UND BOTSCHAFT DES ROTEN MONDES
Die Jahrhundert-„Blut“mondfinsternis im Wassermann mit sichtbarem Mars
Am 27.7. von 21.30 – 23.13 (Höhepunkt 22.22)
Bei gutem Wetter sichtbar in Europa und der Schweiz.
Zuerst kurz der astronomische Hintergrund: Eine totale Mondfinsternis entsteht, wenn das Nachtgestirn in den Kernschatten der Erde tritt, ohne dass ihn ein Sonnenstrahl trifft.
Der Mond erscheint rot, da er nicht völlig dunkel ist. Das Sonnenlicht durchbricht die Erdatmosphäre als Streulicht, welches in Richtung Mondschatten abgelenkt wird.
In allen Kulturen wurde dieses Himmelsspektakel gefürchtet und als Zeichen höherer Mächte gesehen, in
Unwissenheit und Angst meist als schlechtes Zeichen für drohendes Übel.
Das wird auch heute öfters noch so gedeutet und ist auch nicht unbedingt falsch. Gerade der kommende Vollmond mit seiner Mars – Konjunktion im Wassermann und Quadrat zu Uranus bringt eine extreme Spannung mit sich.
Und doch ist es – wie immer – eine Frage unseres Bewusstseins, unserer Absicht, was wir daraus machen. Eine solch extreme Spannung birgt auch eine enorme, entbindende Kraft in sich. Die uranische Sprengkraft trifft auf unser aller bequemes, meist in der Dreidimensionalität gefangenes Ich (Löwesonne).
Mit dem aufsteigenden Mondknoten auf der Sonne wird uns die Richtung der gewünschten Bewegung gezeigt: Die Geburt eines von Begrenzungen befreiten Seins.
Es kann sein, dass wir schon ein paar Tage vor dem Vollmond von einer Unruhe erfasst werden. Dieses innere „ Summen“ ist eine Art heilige Unruhe, die unseren Geist in Bewegung setzt und so auf den „Sprung“ vorbereitet.
Nutzen wir die Himmelsbotschaft des magischen, roten Mondes als eine Einladung
zum Tanz in eine neue Zeit, eine neue Dimension. Erlauben wir diesem extrem starken kosmischen Feld, uns den Schleier von den inneren Augen zu reissen und unseren Blick für Grösseres und unsere Herzen für die All- Liebe zu öffnen.
Entfachen wir das seelisch/ geistige Feuer des Wandels! Lasst uns das Korsett alter Muster und Begrenzungen in ihm verbrennen. Reiten wir auf dem roten „Drachen“ hinüber in ein, sich ins Unendliche weitendes Bewusstsein!
Es besteht kein Grund zur Sorge. Der mystische Geist dieser Zeitqualität meint nicht den Untergang, die Endzeit der Welt, sondern das Ende, der auf der Erde fortschreitenden Seelenblindheit (Alexithymie).
Öffnen wir uns der Zeitlosigkeit! Das Tor zu anderen Dimensionen war niemals offener. Feiern wir die Hochzeit zwischen Himmel und Erde, zwischen Licht und Schatten.
Überlassen wir uns hingebungsvoll dem göttlichen Funken dieser mystischen Nacht. Sein Feuer erhöht unsere Schwingung und nimmt uns mit in eine Erfahrung.
Tanzen wir im leuchtenden Rot in tiefster, innerer Verbundenheit unseren magischsten Seelentanz.
Diese Erfahrung wird uns verändern und nachhaltig unser Leben segnen.
Mögen alle Wesen in Liebe wachsen.
Ingrid Zinnel