WÄCHTER AN DEN SINNESTOREN
In schwierigen, überfordernden Zeiten, ist es wichtig, uns zu schützen, um uns nicht an fremden Energien zu verlieren.
Ein negatives Feld hat Einfluss auf unsere Seele und kann uns triggern und in frühere Traumata hineinziehen.
Oft ist uns dies gar nicht bewusst, wir spüren nur, dass wir weniger Energie haben und uns irgendwie verloren fühlen.
So ist es ganz wundervoll richtig, uns selbst liebevoll zu behüten und Wächter an den Eingangspforten unserer Seelen zu platzieren.
So gehen unsere innersten, tiefsten Kräfte nicht ans Aussen verloren.
Mehr als alles hüte Dein Herz, denn von ihm geht das Leben aus . ( König Salomon)
Genauso wichtig aber ist es, uns zum rechten Zeitpunkt wieder zu öffnen und die gesammelte Kraft dem Leben und der Freude zurück zu schenken.
DIESER MOMENT IST JETZT!
Die Sonne sendet zum Neumond ihr Licht als sanften Weckruf zum in Geborgenheit ruhenden Krebs- Mond. Er hat sich in inniger Umarmung mit Lilith, dem schwarzen Mond in die seelische Gebärmutter des Seins zurück gezogen.
Beide können nur gemeinsam aus den Kindheits- und anderen Wundem erwachen, nur gemeinsam heilen.
Der Neumond ist das Portal zur Neugeburt von Offenheit und Vertrauen.
Es ist an der Zeit die Seelen- Wächter abzuziehen und die, über längere Zeit im Schutz des Zurückgezogen- Seins, gespeicherte Kraft wieder zu nutzen.
Rainer Maria Rilke hat das einmal so ausgedrückt:
„Ich glaube, daß fast alle unsere Traurigkeiten Momente der Spannung sind, die wir als Lähmung empfinden, weil wir unsere befremdeten Gefühle nicht mehr leben hören. Weil wir mit dem Fremden, das bei uns eingetreten ist, alleine sind, weil uns alles Vertraute und Gewohnte für einen Augenblick fortgenommen ist; weil wir mitten in einem Übergang stehen, wo wir nicht stehen bleiben können.“
Und genauso ist es: wir können nicht stehen bleiben!
Lassen wir uns niemals die Fähigkeit nehmen das Licht zu sehen.
Würdigen wir unsere Verletzlichkeit, passen wir aufeinander auf.
Wir brauchen einander.
Letztlich sind wir alle füreinander Schutzengel, zärtliche Held*innen, in Liebe miteinander verbunden.
Die Schwere, die wir manchmal auf unseren Schultern spüren, sind Flügel, eine Last, die uns erlaubt zu fliegen.
FLIEGEN WIR!
Herzlichst
Ingrid