ÜBERSICHT – EINSICHT- WEITSICHT
Vernunft ist sicher nichts Spektakuläres und niemand glaubt so wirklich, dass damit etwas „gewonnen“ werden kann. Es klingt so alltäglich, ein bisschen langweilig und kaum ein Ritual wert.
Jeder Voll- und jeder Neumond bringt uns ein Thema näher, in das wir – wenn wir möchten- bewusst einsteigen und es in uns entwickelten dürfen. Auf eine geheime, magische Weise ist das Thema immer aktuell und eine gute Unterstützung in der Situation, in der wir uns gerade befinden.
Die nächste Neumondnacht ist wie eine Insel der Vernunft – eine Insel, auf der wir Ruhe und unsere Mitte wiederfinden können.
Mit einem Trigon zu Saturn und Pluto im Steinbock wird dem mässigenden Jungfrau- Prinzip Struktur und Kraft hinzugefügt, die Klarheit, Abstand und Überblick möglich machen.
Neptun in einer (wenn auch schwachen) Opposition in den Fischen vermag uns das innere Auge für grosse Zusammenhänge zu öffnen und den Blick in die Tiefe und die Weite zu lenken.
Ist es nicht genau das, was wir im Moment brauchen? Die unklare, offene Situation, in der wir nicht wissen, wohin sich das Geschehen auf unserer Welt entwickelt, macht uns allen zu schaffen.
Was und wem sollen wir glauben?
Panik und Ängste sind ebenso im täglichen „Angebot“, wie Zweifel an allem und jedem.
Wenn wir nicht gut auf uns selbst aufpassen, verlieren wir uns an diese unsichere Welt, die scheinbar keinen ruhigen, sicheren, friedlichen Platz mehr zu bieten hat.
Wir sind aufgerufen uns unsere Mitte zurück zu erobern. Wir brauchen Abstand, die Perspektive eines Adlers, eine Position ausserhalb, die es uns ermöglicht, uns nicht hineinziehen zu lassen.
Der Begriff Vernunft bezeichnet ein durch Denken bestimmtes geistiges menschliches Vermögen der Erkenntnis. Durch reine Beobachtung ist es dem Menschen möglich universelle Zusammenhänge der Wirklichkeit zu erfassen, deren Bedeutung zu erkennen, um dann danach handeln zu können.
Also: erst einmal zur Ruhe kommen!
Wir brauchen Urlaub vom Hin und Her des Denkens und Fühlens. Unsere Emotionen fahren schon zu lange Achterbahn. Wir brauchen die Ruhe, die Entspannung, die analytischen Fähigkeiten, den Überblick, den nur das Jungfrauprinzip uns schenken kann. Wir brauchen eine heilige, heilsame Vernunft der seelischen Mitte.
Diese Mitte fühlt sich wunderbar und ungewohnt leicht an.
Und es gibt nichts, was wir im Moment mehr brauchen als Leichtigkeit.
Erst in dieser Schwingung werden wir klarer sehen und einen Weg heraus aus dem Dickicht der Gefühle finden. Nur auf einem friedlichen Weg, ohne Druck, Kampf, Ängste und Zweifel, liegt der grosse Schatz der Lösungen.
Denn die Gefangenschaft in den Emotionen machen uns blind und hindern uns daran das zu finden, was wir ersehnen und uns von ganzem Herzen wünschen.
WAS WIR BRAUCHEN IST MENTALE STÄRKE
Das Ziel bestimmt den Weg – der Weg ist das Ziel.
Das war schon immer so und wird immer so sein.
Die Gesinnung, die der Mensch in einen Weg hineingibt, erwartet ihn am Ziel.
Ich wünsche uns allen eine wundervolle Urlaubsnacht auf der magischen Insel der reinen Vernunft