VERTRAG AUF ZEIT MIT EWIGKEITSKLAUSEL

Der kommende Vollmond in den Fischen wird von der Sonne in der Jungfrau beleuchtet. Wir sind es gewohnt auf dieser Achse vom irdisch/ konkreten Jungfrau- Blick aus, auf das unwägbar/ unsichtbare der Fische- Welt zu schauen. Diese erscheint dann chaotisch, wenig fassbar und stellt damit der beobachtenden, durchschauenden Jungfrau eine grosse Aufgabe: Der Kontroll-gewohnte Verstandesheld verirrt sich – quasi ohne Navi- in einem dichten Nebel und muss notgedrungen Vertrauen entwickeln und zum

Glaubenshelden werden.

Die jetzige Zeitqualität lässt wenig Sicherheit zu. Wer jetzt nicht bereit ist auch mal die Seite zu wechseln und die Welt des Vergänglichen aus dem Blickwinkel des Ewigen zu betrachten, wird bald desillusioniert in ihr aufwachen.

Alles, was irdisch ist und in der Zeit geschieht, ist vorübergehend.

Wie gut, dass wir das alle wissen und uns den Tod zum verlässlichen Freund gemacht haben.

Manchmal freuen wir uns, dass etwas vergeht und manchmal wünschen wir uns betend, dass es bleibt.

Was immer wir gerade wollen, es macht keinen Unterschied.

„Es soll bitte werden, wie es war“ oder „ viel besser, spiritueller etc werden“ … oder .. oder …

Die Vergangenheit ist unabänderlich vorbei und über die Zukunft können wir nur spekulieren ( machen wir Menschen sehr, sehr gerne)

Dem Gesetz der Vergänglichkeit entrinnen zu wollen, ist ein sinnloser Kraftaufwand.

Es gibt uns nur im Jetzt und in

jedem Jetzt schwingt ein Hauch der Ewigkeit.

Legen wir unser Zukunft im erhellenden Licht des Fische- Vollmondes gewahrsam in die Hände von etwas Grösserem.

Aktivieren wir unser tiefstes Vertrauen. Beginnen wir der Innenreise ebenso viel Aufmerksamkeit zu schenken wie den so sehr ersehnten Aussenreisen.

Verbinden wir uns mit dem Blick des Ewigen und schauen wir gelassen auf das Weltgeschehen.

Menschen versuchen immer wieder über Menschen zu herrschen. Der Mensch, der Macht ausübt oder sich davon regieren lässt, glaubt schlauer oder sicherer zu sein.

Beide verlieren das Vertrauen in die Weisheit der kosmischen Gesetze.

Sowohl die „Täter“ als auch die „ Opfer“ erheben sich damit über das göttliche Wesen der Natur.

Beide verlassen ihr Herz und damit das umfassende, grössere Bewusstsein, um ihr Glück oder ihre Sicherheit im Kleinen zu finden.

Wir fühlen uns nur aus einem einzigen Grund von aussen begrenzt, weil wir begrenzt SIND.

Wir lassen es zu, uns als begrenzte Wesen wahrzunehmen.

Sobald wir vom Ewigen auf das Endliche, vom Himmel auf das Irdische, von der Vollkommenheit auf das Unvollkommene schauen,

SIND WIR FREI

Schauen wir mit offenen Augen nach Innen – hier finden wir das ganze Universum, die Quelle des Ewigen, aus der sich der liebende Blick schöpft, mit dem wir uns selbst und die Welt zu heilen vermögen.

Mögen alle Wesen Heil erfahren!

Ingrid