Neumond im Widder mit Saturn/ Pluto Quadrat am 5.4. um 10h 52
Mond und Sonne in Konjunktion im Widder könnte man ganz einfach so beschreiben:
Aus dem Bauch heraus handeln – mit einem guten Ich- Gefühl anwesend sein oder auch kraftvolle, entscheidungsfähige Präsenz.
Das ist es, was wir alle gerne möchten. Das ist es, was wir an anderen bewundern, wenn wir glauben, es nicht zu haben. Schon mal vorab: jeder trägt diese Fähigkeit in sich, nur darf sie oft nicht ans Licht. Und damit sind wir auch schon beim Arbeitsaspekt dieses Neumondes, beim Saturn/ Pluto Quadrat im Steinbock. Tun sich diese beiden zusammen, wissen wir oft nicht, was unser Recht und in Ordnung und was Vorstellung und falsche Moral ist. Jeder Mensch auf dieser Erde hat das Recht auf seinen Platz, auf seine Anwesenheit. Das ist unser aller GEBURTSRECHT. Wir werden geboren um solange anwesend zu sein, bis wir gelernt haben, wer wir sind, bis unsere Aufgabe erfüllt ist. Dafür lohnt es sich vollen Einsatz zu liefern. Danach gehen wir auf eine andere Ebene, die wir natürlich zwischendrin gerne besuchen können. Das Tierkreiszeichen Widder allerdings steht für die diesseitige Existenz und die will von uns gelebt, geliebt und gefeiert werden.
Wenn jeder nur SEINEN Raum einnimmt, dann ist genug Platz für alle da. Nur so ist es leider nicht. Manche nehmen sich viel zu viel und verdrängen damit andere und die anderen, die „ Opfer“ glauben, sie hätten nicht genug Kraft etwas dagegen zu setzten oder sie verdienten den Platz nicht. Beide Themen liegen in Plutos Händen. Er verführt die Menschen dazu sich zu entzweien (Diabolus, der Zer- Werfer). Er macht ( im Steinbock) die einen glauben, sie hätten keine Rechte und die anderen, sie hätten alle Rechte. Mit dem Saturn im Neumond-Gepäck können wir hier Ordnung schaffen und alte Muster wandeln.
Es ist sehr, sehr einfach: Nimm Dir, was Dir zusteht und lasse allen anderen ihren Raum.
Sei von Kopf bis Fuss, im Inneren und im Äusseren total präsent, ganz im Jetzt und gehe dabei in keinerlei Konkurrenz. Sobald Du in Konkurrenz gehst, verlierst Du an Kraft, da Du nicht mehr bei Dir bist, sondern beim anderen ( der sich dann freut, weil er Deine Aufmerksam und Energie bekommt). Lasse alle Erziehungsvorgaben wie: bleibe vornehm im Hintergrund, nimm Dich nicht so wichtig, lasse anderen den Vortritt, passe Dich an etc.. hinter Dir. Sprenge alle selbst gemachten Beschränkungen!
Keine Sorge, so werden wir nicht zu Egomonstern. Im Gegenteil, denn nur, wer leidenschaftlich anwesend ist, wer sich fühlt und lebt, hat auch etwas zu geben. Das Leben ist ein Abenteuer, das uns mit auf die Reise nehmen möchte. Sagen wir mutig JA!
Dieses Ja bringt uns in die Kraft. Ein vornehmes „Opfer- Dasein“ hat nichts, aber auch gar nichts zu geben, da jeder, der seine Wunden leckt, ausschliesslich bei sich.
Kennst Du Menschen, die nie wirklich zuhören, weil sie zu abwesend und mit sich selbst beschäftigt sind? Dann weisst Du, was ich meine. Und: kennst Du Menschen, die das können, was man „ aktives Zuhören“ nennt?
Dann kennst Du den Unterschied.
Wahrscheinlich bist Du selbst so ein Mensch und kannst spüren, wie das Leben in Dir pulsiert und wie diese Lebendigkeit andere inspiriert und wie Dein Sein, Deine Präsenz sie würdigt.
Nur, wer wirklich anwesend ist, kann auch für andere da sein und versteht diese Kunst der Kommunikation.
Es ist der Zauber der Gegenwart, der uns einnimmt und fasziniert.
Nur im Jetzt an UNSEREM Platz kann uns das Glück finden.
In diesem Sinne: uns allen einen grossartigen, spannenden Neumond!
Herzlichst
Ingrid Zinnel